Licht bedeutet Leben. Mensch und Tier nutzen das Licht zur Orientierung, das Sonnenlicht ist als Energiequelle für die Pflanzen lebensnotwendig.
Wir Menschen haben uns daran gewöhnt, viele alltägliche Aktivitäten auch am Abend und in der Nacht nachzugehen. Da wir uns aber nur ungern im Dunklen bewegen werden tausende Beleuchtungskörper aufgestellt, um die besiedelten Gebiete taghell zu erleuchten.
Aber das künstliche Licht hat auch seine Schattenseiten: Nachtaktive Insekten umschwirren die für sie anziehenden Lichter und verenden. Wer sich der ökologischen Funktionen von Insekten bewusst ist, weiß, dass es ohne sie keine Bestäubung der meisten Blütenpflanzen gäbe, ohne sie würde vielen Vögeln und anderen Tierarten die Nahrungsgrundlage fehlen. Damit ist das Problem nicht nur auf die Insektenwelt in den naturnahen Stadtgebieten begrenzt, sondern betrifft die gesamte und ist somit ein globales Problem.
Wir stehen in der Verantwortung unser Handeln zum Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt anzupassen. Daher sollten wir die Lichtverschmutzung reduzieren und unser Umfeld richtig beleuchten. Dabei gilt: abgeschirmt, warmweiß, maßvoll und energieeffizient.